Sonntag, 22. Februar 2009

Kickers Offenbach vs. Wuppertaler SV Borussia 1-2

3.Liga
Bieberer Berg, Offenbach
Attendance: 7704 (300)

Zur gewohnten Zeit ging es für mich zum Heimspiel des OFC. Da man bei den Heimspielen nicht sonderlich viel erlebt, war die Ankunftszeit für 13 Uhr vorgesehen. Ohne Schlange am Kassenhäuschen Ticket besorgt und nach der Einlasskontrolle wurde der Gang an den Container angetreten, wo noch ein wenig gequatscht wurde, ehe es in den Block ging.

Zum "Intro" gab es heute auf Heimseite eine Schweigeminute für die in der Winterpause verstorbenen OFC-Fans und sogleich machten sich 1-2 Gästefans unbeliebt, als sie die Schweigeminute störten. Die Stimmung wurde hier sofort aggressiv gegenüber den Gästen, was sich aber im Laufe des Spiels wieder beruhigte. Auch war die Stimmung generell nicht unbedingt berauschend, was aber wohl am Geschehen auf dem Rasen lag, denn der OFC spielte nicht mehr das, was er noch in der Hinrunde zeigte und verlor zurecht gegen den Abstiegskandidaten Wuppertal. Die Gästefans konnten spätestens nach dem Siegtreffer vernommen werden, während des Spiels konnte man sie nur ab und zu wahrnehmen. Lediglich das Intro zur 2. Halbzeit, als sie einen Grafittibanner "Gegen Stadionverbote" ausrollten, konnte bisschen überzeugen.


Kosten: Fahrt 5 Euro; Ticket 10 Euro -> 15 Euro

geleistete Kilometer: Langenselbold-Offenbach-Langenselbold 56km (Auto)

Sonntag, 15. Februar 2009

FC Union Berlin vs. Kickers Offenbach 1-0

3.Liga
Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Berlin
Attendance: 7021 (500)

Nachdem am letzten Wochenende das 1. Punktspiel des OFC im Jahre 2009 ausgefallen ist, sollte es nun an diesem Wochenende nach Berlin gehen, genauer gesagt zu Union. Bis Freitag musste man noch zittern, ob das Spiel überhaupt stattfindet, aber dann entschied die Platzkommission den Platz für spielbar und die Reise konnte am frühen Sonntag Morgen angetreten werden. Zunächst ging es mit Marcel nach Hanau, wo dank Lidl-Ticket, der direkte ICE Richtung Berlin bestiegen wurde, ehe Union-Micha in Fulda noch zustieg. Nachdem man über dieses und jenes geredet hatte, kam man im Laufe der Fahrt mit einer jungen Berlinerin ins Gespräch, die gerade aus ihrem 6monatigen Aufenthalt in Australien wiederkam. Ins Gespräch kamen allerdings nicht wir, sondern lediglich Micha flirtete was das Zeug hielt, nachdem aber der Grund für die Fahrt nach Berlin genannt wurde, war der Flirt beendet. hehe. Ungewöhnlich pünktlich kam man dann in Berlin-Spandau an. Mittels S-Bahn ging es dann weiter Richtung Stadion, wo man dann einige Leute von Micha "kennenlernte" und sich ein günstiges Mittagessen leistete. Nun ging es zum Stadion, sich mit Karten eindecken und dann ab Richtung Gästeblock, wo gerade ein Fanbus ankam und man mit diversen bekannten Gesichtern noch ein wenig schwätzte, ehe es rein ging in den All-Seater.


Zu Spielbeginn fing es dann natürlich an zu schneien, was auch das komplette Spiel über hielt. So sah man in der 2. Halbzeit den grünen Untergrund nicht mehr, doch das Spie wurde komplett durchgezogen, trotz fünfminütiger verspäteter Anpfiff in Halbzeit zwei, nachdem einige Union-Spieler ihre unzulässigen Schuhe wechseln mussten. Über das Spiel braucht man auf diesem Untergrund nicht viel schreiben, es verlor die Mannschaft, die den ersten Fehler machte und das war nun mal der OFC. Dieser hatte zwar das Spiel komplett im Griff, aber wenn man nicht aufs Tor schießt, kann man auch keine Tore erzielen.

Auch die Stimmung war heute recht mau im Gästeblock. Die 500 angereisten Offenbacher waren nur sehr schwer zu motivieren, so dass es nur ab und zu mal Anfeuerungsrufe für ihr Team gab. Aber auch die Heimseite konnte nicht so recht überzeugen. Zwar gab man zu Beginn des Spiels Gas, dies ließ allerdings im Laufe des Spiels nach und erst gegen Ende konnte man nochmal bisschen an Lautstärke zulegen.


Mit schnellen Schritten ging es direkt mit Abpfiff wieder zurück zum S-Bahnhof, wollte man den ersten Zug Richtung Heimat bekommen. Dies klappte auch wunderbar, so dass man sich noch mit Nahrungsmitteln eindecken konnte, ehe es mittels S-Bahn wieder zurück nach Spandau ging, wo der ICE nach Hanau erreicht wurde. Dieser war allerdings im Gegensatz zur Hinfahrt recht voll und man fand lediglich im Bistro noch ein Sitzplatz. Micha staubte dann noch ein kostenloses Essen ab und in Fulda verabschiedete er sich dann von Marcel und mir. 40 Minuten später war man dann recht pünktlich wieder in Hanau und so ging aus unserer Sicht ein erfolgloser Tag zu Ende.

Kosten: Fahrt 55 Euro; Ticket 10 Euro -> 65 Euro

geleistete Kilometer: Langenselbold-Hanau-Langenselbold 20km (Auto) Hanau-Berlin-Hanau 1152km (Zug)

Freitag, 13. Februar 2009

TSG Hoffenheim vs. Bayer Leverkusen 1-4

1. Bundesliga
Rhein-Neckar-Arena, Sinsheim
Attendance: 30150 (3000)

Nachdem der wohl unsympathischste Verein der Bundesliga die Heimspiele zunächst im Mannheimer Carl-Benz-Stadion austrug, wurde in der Rückrunde in die neugebaute Rhein-Neckar-Arena nach Sinsheim umgezogen. Glücklicherweise spielte gleich zu Beginn der befreundete Verein aus dem Rheinland, Bayer Leverkusen, dort und so stand der Komplettierung der Bundesliga nix mehr im Wege. Da niemand weiteres mit wollte, sollte die Fahrt ins ca. 150km Sinsheim alleine gehen, kurzerhand entschied sich allerdings Heiko noch mitzufahren. Dieser wurde dann um 16.30 Uhr in Offenbach eingesammelt und gemütlich ging es über die A5 und A6 nach Sinsheim, wo man um 18 Uhr aufschlug und Platz in einer Seitenstraße (Name d. Red. bekannt) fand. Nach kurzer Stärkung bei einer Fastfoodkette ging es dann Richtung Stadion, wo Christoph, der mir freundlicherweise ein Ticket für den Gästeblock besorgte, schon wartete. Heiko musste noch auf den Sonderzug warten, wo sein Ticket sich befand und so lungerte man noch einige Zeit vor dem Stadion rum, ehe es dann durch die Sicherheitskontrollen und dem elektronischen Einlasssystem hinein ging.


Die Arena ist immerhin nicht ein Einheitsbreit, wie manch andere Arena in Deutschland. Hinter dem einem Tor befindet sich der Stehblock der Heimfans, in der Ecke auf der anderen Seite der Gästeblock im Oberrang, darunter die Sitzplätze. Warum die Sitzplätze sich allerdings hinter einem Zaun befinden und man aus dem Stehblock wohl besser sieht, macht für mich keinen Sinn, muss es aber wohl auch nicht. Genauso wie es praktisch keine Haupttribüne gibt, denn dort wo diese in normalen Stadien befindet, befinden sich in Sinsheim VIP-Plätze und oben drüber kann man in die Logen schauen. Zwei Videoleinwände in den Ecken runden das ganze ab.


Das Spiel begann sehr erfreulich für alle 0-0-Gegner, denn schon in der 3. Minute konnte der Gast aus Leverkusen in Führung gehen. Kurze Zeit später wurde sogar das Ergebnis erhöht und von den hochgelobten Hoffenheimern sah man bis dato gar nix. Diese kamen erst nach dem Anschlusstreffer in der 31. Minute zurück ins Spiel und konnten bis kurz vor die Pause Leverkusen gut unter Druck setzen, ehe diese dann den alten Zwei-Tore-Abstand wiederherstellten. Die 2. Halbzeit begann dann wie auch schon die erste. Nach wenigen Minuten erhöhte der Gast auf 1-4 und alle Bemühungen der Gastgeber waren dann dahin. Zwar hatten beide Mannschaften noch einige gute Chancen, diese wurden allerdings ausgelassen und so blieb es am Ende beim verdienten 1-4.

Die Stimmung auf der Heimseite war wie erwartet nicht wahrzunehmen, lediglich 1-2mal konnte man Bewegungen und leichten Gesang vernehmen. Die Leverkusener hingegen präsentierten sich sangesfreudig, was wohl auch mit Hilfe des Ergebnisses gelang, allerdings muss man es erstmal schaffen gut 45 Minuten durchzusingen und das, trotz Befinden im gleichen Block, in beachtlicher Lautstärke.


Da man zuvor schon einiges über die Abfahrt vom Stadion nach dem Spiel gelesen hatte, parkte man wie bereits erwähnt in einer Seitenstraße und nicht direkt am Stadion, um einfach besser wegzukommen. Aber außer die fünf Euro Parkgebühr sparte man nicht viel. Nur ein Weg konnte man Richtung Shuttlebusse, Parkplätze und diversen Seitenstraßen ausfindig machen, so dass man dann doch gut 20 Minuten länger brauchte als auf dem Hinweg. Nachdem man dann in Sinsheim noch kurze Zeit stand, war man um Zehn nach Elf wieder auf der Autobahn Richtung Heimat. Die Fahrt erwies sich aber alles andere als entspannend, denn Müdigkeit setzte ein und auch der Schneefall wurde immer stärker. Beinahe hätte man die Nacht auf der A5 verbracht, nachdem ein LKW über zwei Fahrstreifen quer stand, doch der Seitenstreifen war noch passierbar und somit die Unfallstelle auch leicht zu überwinden. In Mühlheim noch Heiko abgesetzt, war man dann um kurz nach Eins wieder zu Hause. Erschöpft, aber erfreut über die Komplettierung der Bundesliga.

Kosten: Fahrt 18 Euro; Ticket 12 Euro -> 30 Euro

geleistete Kilometer: Aschaffenburg-Sinsheim-Langenselbold 320km (Auto)

Free Blog Counter