Montag, 30. April 2012

FV 08 Hockenheim vs. SpVgg Wallstadt 4-0

Kreisliga Mannheim
Waldstadion
Zuschauer: 75

Montagsspiele kommen ja in der Regel nicht so häufig vor, sieht man mal von der 2.Bundesliga ab. Und wenn im Amateurbereich mal Montags gegen das Leder getreten wird, dann muss der Woody auch am Start sein. Leider alleine, ist halt so, die meisten haben den Ground halt schon oder haben keine Zeit. Die Anreise erfolgte überraschend stressfrei, haben wohl alle berufstätige Autofahrer einen Brückentag genommen. Gut so, habe ich freie Bahn, brauche mir über keinen Stau Gedanken machen und konnte somit das Ziel auch pünktlich erreichen. Ground natürlich für unter der Woche überragend, aber selbst am Wochenende kann man diesen zur Not mal anfahren. Bleibt ja immer gleich. Höchstens es wird auf dem Hauptplatz Kunstsamen gestreut, oder die rote Asche auf dem Nebenplatz abgetragen und dort Kunstsamen versteckt. Soweit sind wir hier aber noch nicht, ergötze ich mich erstmal an den sieben Stufen auf beiden Seiten. Top! Das Spiel ging dann auch schon los, immerhin Gespann, richtiger Fußball also. Drückend war zunächst keiner, obwohl, doch einer war drückend. Das Wetter. Ekelhaft. Nicht richtig schwül, aber auch nix warmes und nix kaltes. Komisch halt. Aber egal, Wetter spielt keine Rolle, hauptsache trocken und der Ball rollt. So war es dann auch. Die Gastgeber dominierten dann überwiegend das komplette Spielgeschehen, recht schnell war deutlich, wohin der Weg hier heute führt. Zu einem Heimsieg. In der zweiten Halbzeit wurde sich dann noch bisschen gelangweilt und auf den Schlusspfiff gehofft, zumindest das Spiel zur Hälfte abgesessen, zur anderen Hälfte abgestanden. Fertig und Aus, ab nach Haus...

Sonntag, 29. April 2012

TSV Forst vs. SV-DJK Unterspiesheim 3-1


Bezirksliga Unterfranken Gruppe 1
Botensteig Arena
Zuschauer: 170

Als vor kurzem Ascheberscher uns den Tip gab, in der Bezirksliga Unterfranken steht eine Tribüne, jedem völlig unbekannt, war der Ground direkt auf der Liste verankert, um wenig später abgehakt zu werden. Wenig später bedeutet heute, der Termin passte ganz gut, ich hatte ja eh nix anderes vor. Brecki noch Bescheid gegeben, nicht, dass wieder gemeckert wird, ich sage nicht Bescheid. Manchmal bin ich dann doch ganz in Ordnung. Den besagten Kollegen dann am Hauptbahnhof abgeholt und via Bundesstraße Richtung Partenstein gefahren, wo wir uns mit Can treffen sollten. Kein Stau, aber eine Umleitung und alles ist dahin. So schlimm war es dann zwar nicht, aber die Ankunftszeit verzögerte sich um wenige Minuten. Der Puffer war allerdings mal wieder ganz gut, also kein Problem. So ging es die meiste Zeit auf der Bundesstraße in Richtung Ziel, die letzten Meter noch mal Autobahn und dann erreichten wir pünktlich Schonungen Ortsteil Forst. Noch nie davon was gehört, jetzt ist man hier und kann vom Parkplatz aus direkt die Tribüne sehen. Schön. Die Tribüne schön in Holz gehalten, dazu grüne Schalensitze. Auf der Gegenseite ein kleiner Hang, unterhalb nicht zum Stehen geeignet, oben allerdings mit Bänken ausgestattet. Macht was her. Die getestete Bratwurst war auch okay, auf der Tribüne Platz genommen und schon konnte es los gehen. Aber ehrlich gesagt weiß ich paar Tage später gar nicht mehr so recht viel vom Spiel. Ich weiß zwar, dass der Gastgeber gewonnen hat, dass es drei Elfmeter gab, wovon einer verschossen wurde, aber sonst? Gute Frage. Man ist halt nicht immer bei der Sache, zwar schon das Spiel verfolgt, aber einfach nix davon behalten. Ist aber auch nicht weiter schlimm, denn die Presse schreibt sicherlich ausführlich darüber, was auf dem grünen Rasen abging, ich halt nicht. Das ist halt der Unterschied! Immerhin konnten wir zum Teil die Blicke auf uns richten lassen, wobei es keinesfalls laut war. Vielleicht 1-2Mal, aber das ist schon okay. Wir verlaberten halt ganz gut das Spiel, bald war auch schon Schluss und man konnte noch paar unschöne Szenen auf dem Platz miterleben. So pöbelte der Gästetorwart gegen die Einheimischen, ein Torwart des Gastgebers erhielt einen unsanften Stoß in die Weichteile, was zu einigen Tumulten führte. Mehr passierte aber nicht, Zeit für uns zu fahren. Ganz locker die Rückfahrt angetreten, gab auch keine Schwierigkeiten, bald wieder in Partenstein gewesen, dann weiter nach Aschaffenburg, den Kollegen abgesetzt und weiter Richtung nach Hause. Bisschen Plastikessen noch mitgekommen, dieses wunderbare Essen konsumiert, den Abend sinnloserweise vor der Glotze verbracht und dann war es auch schon wieder dunkel. Wieder mal einen Tag in meinem Leben rumgebracht und eine Tribüne weniger zu machen. Sind es jetzt nur noch geschätzte 1243423 Millionen Tribünen. In Deutschland wohlgemerkt...

Samstag, 28. April 2012

U.S. Forbach vs. A.S. Belfort Sud 1-0



CFA 2
Stade du Schlossberg
Zuschauer: 150

Der Weg nach Frankreich verlief recht zügig und schnell, bald war man auch schon dank Navi am Ground angekommen, allerdings erstmal keine Parkmöglichkeiten, wegen einer Feier im Schloss nebenan. Dann fahr ich halt die Straße runter, siehe da, noch freie Parkmöglichkeiten, Auto abgestellt und den Berg wieder hochgelaufen. War zum Glück kein Problem, konditionell ging es gerade noch so. Der Ground natürlich überragend, riesige Tribüne, dazu etliche Stufen auf der anderen Seit, Flutlich, Anzeigetafel. Was möchte man da noch mehr? Eine Merguez wäre ganz gut jetzt. Die gab es auch, auf französisch bestellt, auf Deutsch eine Antwort erhalten. Was bemüh ich mich eigentlich, sprech ich halt im Ausland immer Deutsch, wenn meine Bemühungen nicht honoriert werden. Wurden sie dann aber auf jeden Fall mit einer Merguez, schön Harissa draufklatschen und dann genießen. Ein wahrer Genuss, wie die Sauce im Mund brennt, atmen geht nicht mehr, Schwitzerei beginnt. Wohl doch bisschen zu extrem. Aber ich habe es überlebt. Das Spiel war dann bisschen besser als das vorangegangene, Torchancen gab es und auch sonst war es ganz nett. Das war es dann aber auch schon. Alleine ist halt doch immer bisschen blöd, besonders bei so unterklassigen Kicks, keine Zuschauer vorhanden, Spielniveau der Liga angepasst. Bin ich aber selbst schuld. Und manchmal ist es ja unterklassig gar nicht so schlecht. Manchmal ist es sogar richtig gut, heute aber eher mittelmäßig, aber immerhin konnte ich auch hier ein Tor bewundern. Die Gastgeber gewinnen, alle sind zufrieden. Außer vielleicht die Gäste. Macht aber nix, ist halt so. Die Heimfahrt gestaltete sich länger als gedacht, müde war ich nun schon, aber noch keineswegs platt. Das kam dann erst später, spielt hier aber überhaupt keine Rolle. Geht ja keinen was an, bzw. interessiert keinen. Ich bin am überlegen, ob es noch was zu berichten gibt, ich denke nicht. Somit kann ich nun zufrieden und gelassen den Satz hier beenden. Zwar schlecht beendet, aber viel mir gibt es wirklich nicht. Denke ich...

1.FC Reimsbach vs. SC Halberg-Brebach 0-2

Saarlandliga
Waldstadion
Zuschauer: 90

Nicht derjenige ist schlecht, der nix macht, sondern derjenige, der was macht, um was zu machen. Also ich. Ich bin schlecht, bin nicht toporganisiert, bekomm nix mehr auf die Reihe. Gut zusammengefasst. Aber es nervt halt auch langsam. Aber wenn es doch so ist. Egal. Fangen wir an. Eigentlich sollte es einen 3er an diesem Samstag geben, zweimal CZ und dazu Chemnitz, der mir als letzter Ground in der 3.Liga noch fehlt. 13 Stunden auf der Arbeit verbracht, müsste man eigentlich müde sein, dachte ich zumindest, also alles fertig gemacht und dann frühzeitig schlafen gegangen. Ich war aber hellwach, konnte nicht schlafen, nach zwei Stunden dann den 3er ad acta gelegt. Halt nur Chemnitz mit dem Zug, wäre gegangen, dafür muss man aber den Wecker hören. Und so blieb dann nur noch die Alternative mit Saarland plus LUX oder Frankreich, eher LUX als Frankreich, aber vor Ort mal prüfen. Einen Ground mit Tribüne rausgesucht, fertig gemacht und losgefahren. Alleine. Ging schon, aber auch irgendwie langweilig. Egal, ich bin ich, auch wenn es geklaut ist. Pünktlich angekommen, am Eingang natürlich nur Verbandskarte, den Ground inspiziert und dann konnte e auch schon losgehen. Wie gesagt, immerhin Tribüne, wenn auch nicht sonderlich groß. Aber Tribüne halt. Muss man nicht machen, kann man aber. Tribüne ist Tribüne. Oh je, ich sollte mal versuchen, wieder normale Sätze zu schreiben, den Mist kann ja keiner hier lesen. Also können schon, aber halt arg sinnlos. Gutes Stichwort, so war auch das Spiel. Sinnlos. Ein lauer Sommerkick, ein Freundschaftsspiel, obwohl Ligaspiel. Es passierte einfach nix. Da waren die Büchsen auf dem Beachvolleyballplatz interessanter, wenn auch mit Jungs im Gepäck. Bei näherer Betrachtung dann aber auch diese dem Spiel gleichbewertet, also nicht die Jungs, die bewerte ich nicht, eher die Büchsen. Durchhalten, 90 Minuten schauen und dann weg hier. Nur aufpassen, dass man nicht einschläft. Passierte aber nicht. Der Gang auf die Tribüne wurde abgebrochen, einfach zu staubig da oben, also das Spiel über gestanden. Endlich mal wieder ein 0-0, so sah es lange Zeit aus. Aber der Schiedsrichter hat wohl auch eine 0-0 Serie, bzw. keine, denn der Elfmeterpfiff kurz vor Ende war dann doch recht zweifelhaft. Und was waren die zahlreichen Zuschauer aufgebracht. Du meine Güte, ein Hexenkessel. Also aufgebracht waren sie schon, nur der Hexenkessel war es nicht. Noch nicht mal 100 Zuschauer, die traurige Gegenwart. Was ist auch schon 6.Liga in der Lokalität, wenn man den FC Bayern oder Schalke oder den BVB live auf Sky schauen kann, dazu seine 5-6 Weizen süppeln. Ist doch viel besser als in der freien Natur zu stehen und dort Fußball zu schauen. Aber kommen vielleicht nur, wenn auf dem angrenzenden Kunstrasenplatz gespielt wird. Künstliches zu Künstliches. Herrlich. Endlich finde ich wieder die Emotionen, die in mir kochen, Gefühle und Wut rauslassen und ab damit in die Finger und auf die Tastatur. Das Spiel war nun vorbei, ein weiteres Tor für die Gäste fiel noch, aber nicht weiter erwähnenswert. Ich könnte mir ja jetzt noch die A-Jugend auf dem Kunstrasen anschauen, es aber auch sein lassen, welches ich bevorzugte. LUX sollte zeitlich nicht klappen, also ab nach Frankreich. Wieder mal unterklassigen Käse anschauen. Passt ja zu Frankreich, dazu noch ein Baguette und alles ist in Ordnung...

Mittwoch, 25. April 2012

TSV Kleinrinderfeld vs. TuS Frammersbach 5-0


Landesliga Nord Bayern
Sportanlage Deutschherrnstraße
Zuschauer: 210

Du lieber Gott, du lieber Gott. Momentan einfach viel zu viel zu tun, darum geht kaum mehr was unter der Woche. So langsam werde ich zum alten Woody, wobei ich dafür ja eigentlich nix kann. Aber egal, muss man halt mal kämpfen und dann auch siegen. Heute wurde ordentlich gekämpft und am Ende dann auch gesiegt, denn es sprang glücklicherweise ein neuer Ground raus, den man eigentlich schon hätte haben können. Irgendwann im letzten Jahr sollte Kleinrinderfeld schon in den Sack gepackt werden, aber im Datum vertan und dann das Spiel verpasst. Peinlich. Das sollte heute aber nicht passieren, wir hatten alles im Griff. Am bekannten Treffpunkt an der A3 getroffen, ging es kurz darauf auch schon diese Autobahn abwärts Richtung Würzburg. Keine Probleme, so dass man eine gute Stunde vor Anstoß ankam. Tja, ein Stau, eine Umleitung und alles ist vorbei. Heutzutage muss man immer sicher gehen, egal ob Auto oder Zug. Aber ich schweife vom Thema ab. Eine Ladung Gleichgesinnter dann noch entdeckt, die man kurze Zeit später auch im Ground wiedertraf. Can und meine Wenigkeit verlaberten das Spiel ganz gut, die anderen taten dies ebenso unter sich. Ihr seid Ihr und Wir sind Wir! Immerhin ein paar Stufen auf einer Seite sind vorzufinden, wo dann das Spiel auch begutachtet wurde. Dies war aber schnell entschieden, nach 30 Minuten stand es bereits 3-0, klare Sache hier. Am Ende dann sogar 5-0, mir aber egal. Tore sind gefallen, einen netten Abend verbracht und einen weiteren Ground im Sack. Man merkt schon, die Motivation für die Berichterstattung lässt stark zu wünschen übrig und eigentlich sollte man es einfach ganz lassen. Wenn ich nicht wüsste, dass ich den ein oder anderen Stammleser habe. Ihr seid hiermit gegrüßt. Und wie schon am Anfang geschrieben: Einfach kämpfen und siegen, dann kommt die Motivation für die Berichterstattung auch von ganz alleine zurück.

Sonntag, 22. April 2012

TuS Nieder-Eschbach vs. TSG 51 Frankfurt 0-12

Kreisliga A Frankfurt Nord-West
Bezirkssportanlage Nieder-Eschbach
Zuschauer: 50

Bereits um 7.30 Uhr auf der Couch aufgewacht und nicht mehr schlafen können. Warum auf der Couch? Keine Ahnung, war anscheinend gemütlich. Hätte ich ja eigentlich genug Zeit gehabt ein Spiel für jeden heutigen Tag zu planen, aber ich vertiefte mich auf TSV Wolfskehlen, wird schon klappen. Der Kollege rief dann dort an um zu erfahren, dass auf dem Kunstrasen gekickt wird. Sinnlos. Aber hauptsache Spenden sammeln, um den Kunstrasen abzubezahlen. Hass. Alles weitere hätte nun zeitlich nicht mehr geklappt, ein Anruf bei TuS Nieder-Eschbach brachte nix ein, so dass der Kollege nach Lauterbach fuhr, ich mir aber sicher war, dass hier auf dem Rasen gekickt wird. So war es dann auch. Spielerisch allerdings alles sehr fraglich, bereits nach 30 Minuten stand es 0-6, am Ende 0-12. Wahrlich ein Rekord für mich in einem Pflichtspiel. Der Ground verfügt über eine überdachte Tribüne, sowie drei Stufen um den Ground herum. Also ganz nett hier. Mehr gibt es von diesem Tage auch nicht zu berichten, die Rückfahrt verlief locker und schnell, sieht man von dem kurzzeitigen Platzregen ab. Super Sonntag. Aber was will man machen. Solang der Ball rollt und se spielen, ist doch alles in Ordnung…

Samstag, 21. April 2012

TSV Rain vs. TSV Aindling 3-1

Bayernliga
Georg Weber Stadion
Zuschauer: 600

Die Woche über einfach nix gemacht, da zuviel Arbeit, aber zumindest am Wochenende sollte was gehen. Durch die viele Arbeit natürlich auch keine gescheite Planung für das Wochenende möglich, zumindest sollte aber eigentlich das Auto mal stehen bleiben und mit dem Zug auf die Reise gehen. Dafür hatte ich mir schon am Wochenende zuvor was herausgesucht. Freitag Abend dann doch mal grob geschaut, ein 3er entweder in Frankreich inkl. 1mal Deutschland möglich, oder ein 3er in den Niederlanden. Naja, viel zu stressig alles, bleiben wir also bei unserem einzelnen geplanten Spiel, welches mit dem Zug vollzogen wurde. Sieht man mal von Portugal ab, ist dies heute nun meine erste Zugfahrt im Jahr 2012, und das Mitte/Ende April. Schon komisch, aber egal, man muss sich ja auf einen möglichen Deutschlandpass vorbereiten, auch wenn es heute nicht mit dem ICE auf reisen ging, sondern auf das gute, alte Bayernticket zurückgegriffen wurde, mit dem man bekanntlich nur Nahverkehr fahren darf. Die Motivation war am Morgen nicht sonderlich groß, aber wenn se doch spielen, muss ja schließlich auch fahren. So dann von Aschaffenburg aus gestartet, erstmal in Richtung Würzburg. In Würzburg dann 15 Minuten Verspätung, zum Glück eine Verbindung früher genommen, sollte aber auch kein Thema sein, denn der Anschluss gen Treuchtlingen wartete. Und so ging die Reise weiter, ohne jegliche Vorkommnisse, eigentlich total langweilig, so dass man auch bald schon am Ziel ankam. Nun noch fast zwei Stunden Zeit, erstmal orientieren und sinnlos durch die Gegend laufen. Da ist ein Supermarkt, da ein Dönerladen, passt für den Rückweg, hatte ich dafür auch gute 45 Minuten Zeit. Die Zeit also dann gut abgeasselt und dann ins Stadion. Immerhin Tribüne und paar Stufen auf der anderen Seite. Musiklich war das alles sehr fraglich, aber ich bewerte ja nicht unbedingt die Musik, dennoch nervte diese. Egal. Das Spiel begann. Innerhalb der ersten 15 Minuten ging der Gastgeber direkt mit 2-0 in Führung, auch sonst war es eine einseitige Partie, erst zum Halbzeitpfiff hatten die Gäste die erste Chance. In der Halbzeit dann die gleiche nervige Musik, zwar andere Titel, aber das Ergebnis blieb das Gleiche. Zur zweiten Hälfte kamen dann die Gäste besser ins Spiel, direkt per Freistoß das 2-1 und kurze Zeit später per Elfmeter die Möglichkeit auszugleichen, wurde dieser aber gehalten. Im weiteren Verlauf dann ein ausgeglichenes Spiel, erst gegen Ende konnte Rain auf 3-1 erhöhen und schlussendlich so auch das Endergebnis herstellen. Immerhin 600 Zuschauer hatten sich hierher verlaufen, ich hatte auf 400 geschätzt, aber ist ja auch ein Derby, da zählt die Bundesliga nicht, da heißt es auf dem lokalen Sportplatz oder Stadion seinen Mann zu stehen. Sehr schön. Zurück ging es in die Innenstadt, der Dönerladen hatte aber schon zu, um 17 Uhr!? Also nix warmes heute zu essen, immerhin hatte der Supermarkt noch offen, so dass für die Rückfahrt noch Verpflegung besorgt werden konnte. Per Zug ging es dann die Strecke wie auf der Hinfahrt, aber auch hier alles sehr ereignislos. Lediglich ein Regenschauer war interessant, den ich aber nicht mitbekam, da ich eingeschlafen war. Also auch nicht besonders interessant. Paar Minuten später als geplant dann Aschaffenburg wieder erreicht, den restlichen Abend auf der Couch verbracht und dort eingeschlafen. Wieder einen Tag mehr in meinem Leben rumgebracht, wenn auch ziemlich sinnlos. Aber so sinnlos war es ja irgendwie doch nicht, konnte ich einen neuen Ground machen. Aber wenn man das Gesamtpaket betrachtet…

Sonntag, 15. April 2012

TSV Berching vs. TSG Solnhofen 1-2

Bezirksliga Mittelfranken 2
Sportplatz an der Europahalle
Zuschauer: 100

Man kann hoffen, dass nirgends Blitzer standen, sonst könnte es teuer für den fahrenden Kollegen werden. Aber er hat alles gegeben, Respekt und Dank dafür. Minute um Minute wurde jetzt aufgeholt, es sah alles sehr gut aus, wir holen uns auch das siebte Spiel, immerhin das sechste über die komplette Spielzeit. Berching war endlich erreicht, rechts rein, gerade durch auf den Parkplatz. Noch schnell geeignetes Schuhwerk anziehen und dann zum Sportplatz. Der Pfiff des Schiedsrichters ertönt. Anpfiff? Nein, nur der Hinweis, dass es los gehen soll. Fein. Am Stankett einen Platz gefunden, mehr gibt es hier auch nicht zu sehen. Aber wenn se doch spiele! Außerdem lag es ja eh auf dem Weg nach Hause, da muss man das mitnehmen. Aber manchmal sollte man dann doch auf dem Höhepunkt aufhören. Nicht nochmal reinstecken, kommt eh nix mehr bei rum. Höchstens man ist richtig geil, dann könnte noch was gehen. Wir waren es zwar, aber anhand des Spieles bekam zumindest ich wahrlich keinen mehr hoch. Ist jetzt bisschen versaut, macht aber nix. Jugendliche unter 18 Jahre bitte nicht lesen, der Rest gerne. Das Spiel war zum Abgewöhnen, da passierte ja mal gar nix. Und da ich ja immer davon berichtet habe, bei den letzten Spielen, das Wetter war nun miserabel, Wind und Kalt. Fehlt nur noch der Schnee. Halbzeit 0-1, ab in die Gaststätte. Dort lief Sky, schön und wunderbar, alle Mann davorgesetzt und schauen. Jetzt. 1899 Hoffenheim, die Traditionsmannschaft reist nach Freiburg zum Nord-Süd-Ost-West-Baden-Derby. Endstand übrigens 0-0, spannend. Draußen an der frischen Luft, im wunderschönen Berching fielen wenigstens Tore. Erst das 0-2, eigentlich schon die Entscheidung, der Gastgeber kommt aber nochmal zurück, 1-2. Das war es dann aber. Mehr sollte nicht passieren, gut so, Abpfiff jetzt, nein plus 3, also nochmal weitere drei Minuten ausharren. Geschafft und ab zum Auto. Heimfahrt. Bald die Autobahn erreicht, ein Fastfoodladen nicht in Sicht, musste der Magen ja auch mal gewärmt werden. Da rechts, abfahren, bestellen, weiterhin. Top. Meine Pinkelpause in Form einer Zigarette bekam ich nicht, also versucht zu schlafen, klappte aber nicht. Nun in Aggro-Laune, alles und jeden beschimpft, am Rad gedreht, aber nur am imaginären, denn das Auto fuhr ja, wäre zu gefährlich geworden. Ein Feuer auf der linken Seite der A3, nein, kein Feuer, nur Pyromanen, vermutlich 60ger auf dem Rückweg aus Bochum, die die restlichen Pyrobestände verbrannten und dazu ein Gruppenbild machten. Toll. Es war nun nicht mehr lange, an Würzburg vorbei, Wertheim hinter uns gelassen und dann war Aschaffenburg auch schon in Sicht. Nein, nicht durch die Stadt, fahr aussenrum, leider das doppelte an Kilometer, tut mir leid, aber ist ja auch mal wichtig zu wissen. Unwichtig hier und jetzt. Darum nun Schluss. Aber noch nicht ganz: Dank an den Kollegen für die schöne Tour, sieben Spiele, sieben Grounds, sechs Tribünen, 625 von 630 Spielminuten gesehen, dazu überall noch Nachspielzeit. Alles voll im Soll. Hat Spaß gemacht, gerne wieder. In diesem Sinne, gut hopp! Aber nicht der Dietmar. Prost!

TSV Neustadt/Donau vs. SG Johannesbrunn/Binabiburg 0-0

Kreisliga Landshut
Anton Treffer Stadion
Zuschauer: 80

Mit schnellen Schritten zunächst, danach mit schnellen Reifen ging es in Richtung Deutschland. Die Zeit auf dem Navi sah ganz gut aus, aber ein Stau, eine Umleitung und alles ist vorbei. Das Wetter wurde einfach nicht besser, die Grenze wurde nun aber hinter sich gelassen und schwups, es wird trocken. Wahnsinn, einfach direkt an der Grenze. Geht ja eigentlich gar nicht, war aber so. Es wurde zum Teil besser, die Zeit wurde gehalten, es konnte einfach nix rausgeholt werden und dann wurde es auch schon wieder schlechter. Toll, wie ich über das Wetter schreibe, aber gut. Die Zeilen müssen voll werden. Nach diversen Kilometern auf der Bundesstraße wurde nun Neustadt erreicht und bald auch das Stadion. Jetzt muss nur noch im Stadion gekickt werden, wie im Vorfeld angefragt und bestätigt bekommen. Im August des letzten Jahres erlitt man hier ja eine derbe Niederlage, als das Spiel auf einem anderen Platz stattfand. Und heute? Rein in den Ground, die Treppen hoch, jaaa, es wird hier gespielt. Zeitlich hat wieder einmal alles gepasst, weitere 90 Minuten sind fast schon im Sack. Kalt war es nun, dazu wieder Nieselregen. Macht aber nix, wir stellten uns dennoch auf die Gegenseite. Schau, eine Kinokarte im Gebüsch. Widerlich! Bisher wurde aber noch nicht kassiert. Drüben ausgeharrt und das Spiel geschaut, ging so, gab zwar paar Torchancen aber waren alle nicht drin. In der zweiten Halbzeit wurde dann doch tatsächlich kassiert, aber halt nur auf der Tribüne bzw. davor, auf die andere Seite sind sie erst gar nicht gekommen. Gut so und Geld gespart. Es regnete weiter, macht aber nix, solang der Ball rollt, ist doch alles okay. Die Frage ist halt noch wie lange im Stadion gespielt wird, denn wie im Stadionheft zu sehen, sind die drei neu gesähten Plätze die neue Heimat vom TSV Neustadt. Dann fahren wohl hier im Stadion nur noch die Motorräder ihre Runden. Bitter, wenn es so wäre, aber kann man nix machen. Für mich ja einerseits nicht weiter schlimm, habe ich das Ding hier nun im Gepäck und auch im Fotokasten, aber für die anderen Kollegen sehr traurig. Einfach nur hinterfahren, müssen diese dann, wir sind ja schon mal vorangefahren. Sehr gut, endlich mal eine andere Richtung. In der zweiten Halbzeit gab es dann zwar weiterhin noch paar Torchancen, aber alle kläglich vergeben, so dass am Ende die Null auf beiden Seiten stand. Schade um die Nullnummer, wir können es aber nicht ändern, müssen ja jetzt eh weiter. Das letzte Mal Stress auf der Tour. Ein letzter Blick in den Ground, dann die Treppen runtergehechtet, ein Sprint zum Auto und schon waren wir wieder auf der Bundesstraße.

Sportunion Edelweiß vs. A.S.K.Ö Donau Linz 1-1

Oberösterreich-Liga
Unionplatz
Zuschauer: 350

An Ausschlafen war an diesem Morgen nicht zu denken, hatten wir schließlich noch gute 180km zum ersten Kick am Sonntag zu fahren. Frühzeitig klingelte der Wecker, aber erstmal klingeln lassen und noch bisschen dösen, dann die Dusche genießen und ab zum Frühstück. Überraschend hungrig war ich heute morgen, immerhin drei Brötchen, wobei diese gar nicht so gut waren. Aber wen interessiert das schon. Wir waren gut in der Zeit, kamen zum geplanten Zeitpunkt aus Mödling weg und wenig später waren wir auch schon auf der Autobahn. Unschönes Wetter in Form von Regen setzte ein, sicherlich beschissen zu fahren, ich musste ja nicht, aber dennoch… Das Ziel wurde trotzdem sicher und püntklich erreicht, erste Schock als wir auf den Platz schauten, abgesagt. Neee, ist ein Platz von irgendeiner anderen Linzer Mannschaft, alles ist gut, es wird gespielt. Nebenplatz immerhin Fehlanzeige, aber in Deutschland wird ja bei paar Tropfen recht gerne das Spiel mal abgesagt. Ach, lassen wir den Vergleich. Die Anlage verfügt immerhin über eine Tribüne mit drei Reihen Sitzplätzen, wobei die vorderste Reihe dank des Regens unbenutzt waren. Also eigentlich schon benutzbar, man hätte nur im Nassen gesehen. Wer es braucht, wir nicht. Das Spiel war ansich gar nicht mal so schlecht, ging auf jeden Fall sehr flott hin und her, auch wenn es dann zur Halbzeit hin bisschen verflachte. Aber immerhin konnten die Gäste bei diesem Derby noch in der ersten Halbzeit in Führung gehen. Überraschende 350 Zuschauer waren gekommen, ich persönlich habe nicht soviel erwartet, aber ist doch auch mal schön, wenn ein Derby zieht, auch wenn es nur 350 sind. In der zweiten Halbzeit macht der Gastgeber wesentlich mehr für das Spiel, bekommt auch innerhalb paar Minuten drei Freistöße, die sich immer weiter dem Tor nähern, der Dritte dann aber nur an die Latte geht, so dass ein Elfmeter zum Ausgleich herhalten muss. Mehr passierte hier nicht mehr, gerechte Punkteteilung und für uns der Schlussstrich unter dem Kapitel Österreich. Aber zumindest nur für heute, für jetzt und für hier. Wir kommen wieder, keine Frage. Wann und wohin? Schauen wir mal, aber jetzt erstmal zurück nach Deutschland, Spiel Nummer 2 wartet bereits.

Samstag, 14. April 2012

FC Trenkwalder Admira vs. FC Wacker Innsbruck 1-1

tipp3-Bundesliga
Trenkwalder Arena
Zuschauer: 3000 (150)

Weiter ging es über die Autobahn Richtung Mödling. Ich hoffe mal, wir haben alle Blitzer vorab gesichtet, war auf jeden Fall immer hart an der Grenze. Tickets hatten wir bereits abgeholt, jetzt hieß es nur noch pünktlich ankommen. Minute um Minute wurde gut gemacht, sah gut aus, schaffen wir doch locker. Einen Anfahrtsstau gab es nicht zu verzeichnen, will halt keiner den Verein sehen. Schon bitter. Dafür dann aber einen guten Parkplatz in Stadionnähe bekommen, gemütlich zum Ground gelaufen und am Eingang trennten sich dann unsere Wege. Ich auf Sitzplatz, Can auf Steher. Getrennt in den Blöcken, vereint in der Sache. Zugang zum Unterrang hatte ich, konnte aber locker in den Oberrang wandern. Schon sinnlos. Bilder von der Tribüne blieben mir aber verwährt, weil die Ordner-Frau mich einfach nicht in den Stehblock lassen wollte. Sinnlos. Musste dann halt der Kollege in der Pause dies für mich erledigen. Vielen Dank dafür. Gäste waren ca. 150 angereist, keine Verrückten Köpfe. Keine Lust? Dürfen nicht? Gibt’s nicht mehr? Keine Ahnung. Auf jeden Fall nur ein Gruppe namens I Furiosi anwesend. 90 Minuten Fahnen wedelnd, dazu bisschen SingSang, was aber auf der anderen Seite nicht ankam. Kein Pyro, nix. Schon enttäuschend. Und die Heimseite? Lieber dann doch den Mantel des Schweigens darüber hüllen, einfach nur schlecht. Vielleicht 20 Leute aktiv beteiligt im Eckblock, aber sinnvolle Gesänge waren Fehlanzeige. Sinnlos auf die Trommel gekloppt, hat Lärm gemacht und genervt. Mehr aber auch nicht. Schon enttäuschend. Wäre nix für einen Atmohopper. Das Spiel dann auch sehr miserabel. Hatte mir Bundesliga-Fußball erhofft, aber das war auch wieder nur taktisches Geplänkel. Zum Glück gab es freies Wi-Fi, so dass ich die Zeit doch irgendwie teilweise sinnvoll rumgebracht habe. Im bundesliga.at-Ticker wurde was von interessantem und spannendem Spiel geschrieben. Nun ja, dann war ich wohl bei einem anderen Spiel. Wobei, ich war ja online, konnte das alles ja gar nicht mitbekommen. Nach dem Spiel trafen wir uns wieder vor dem Stadion, gemütlich zurück zum Auto und gehofft, nicht in den Abfahrtsstau zu geraten. Sehr witzig. Gerade mal 3000 waren gekommen, angeblich, wohl eher weniger. Direkt am Stau vorbei, überhaupt kein Stau, und ab Richtung Pension. Vorher noch was warmes in den Bauch gehauen, an der Tanke noch Suff besorgt und dann den restlichen Abend mit irgendwelchem sinnlosem TV-Programm zu Ende gebracht.

FC Stadlau vs. SV Wienerberg 1-0

Wiener Stadtliga
OMV-Sportanlage
Zuschauer: 150

Die Fahrt verlief rasend schnell, hatten wir auch keine Zeit zu verlieren. Vielleicht schaffen wir es ja doch noch pünktlich zum Anpfiff. Leider einen kleinen Verfahrer drin gehabt, kostete aber nur wenig Zeit und war nicht ausschlaggebend, am Ground angekommen, Parkplatz voll. Der Kollege stellte das Auto irgendwo ab, für mich bedenklich, ihm egal. Platz ging ja auch halbwegs, war ja keiner eingeparkt. Zum Eingang gesprintet, rein und auf der Anzeigetafel gesehen, gute fünf Minuten verpasst. Naja, okay, schauen wir drüber weg. Ich oder wir sind ja nicht so kleinlich. Eigentlich müsste ich ja ich schreiben, weil ich schreib ja nur für mich. Also schon noch für euch, aber halt aus meiner Sicht. Egal. Auf der riesigen Tribüne Platz genommen und das Spiel verfolgt. War ja eine Klasse höher, also gleich viel taktischer und schlechter das Spiel. Naja, kann mich gar nicht mehr so an das Spiel erinnern. Gab vielleicht schon paar Chancen, doch ja, ich denk schon, aber es wurde halt nix raus gemacht. Wurst bekommt man hier für 3.80 Euro, dankend abgelehnt, einfach viel zu teuer. Was für Preise. Nenene. Der Kollege hätte fast am Halbzeitsspiel mitmachen dürfen, aber er hatte leider die Eintrittskarte 1220, berechtigt wäre die 1221 gewesen. Schade. Mit irgendeinem Müll muss ich ja hier jetzt die Zeilen vollklatschen. An einer Rückwand der Tribüne war eine Malerei der Ultras Stadlau, aber heute kein Mensch zu sehen. Schon wieder aufgegeben oder alle Stadionverbot? Sehr fraglich, keine Ahnung. Einfach niemand zum Supporten da gewesen. Spiel weiterhin nicht gut, sieht schon fast nach einem 0-0 aus, da schaffen die Gastgeber kurz vor Schluss doch noch den Siegtreffer. Aber auch dies sehr bedenklich, wenn man vorher aufs leere Tor schießt und nur den Pfosten trifft und erst den Nachschuss verwandeln kann. 3 Minuten gab es Aufschlag, für uns drei Minuten zu viel, hatten wir noch was vor. Der Schlusspfiff ertönt, Sprint zum Auto. Dieses stand auch noch da, also alle Bedenken zuviel gewesen und weg hier. Auf zum nächsten Kick.

AS Koma vs. FC Celik Pötzleinsdorf 3-1

Oberliga B Wien
Arena am Wienerberg
Zuschauer: 35

Eine heiße Nacht hatten wir hinter uns, nein wir hatten keinen Sex, es war einfach nur übertrieben heiß im Zimmer. Sommerstyle, so dass wir auch recht früh wach waren, danach aber glücklicherweise nochmal eingeschlafen sind. Zumindest ich. Zu gewisser Zeit dann fertig gemacht, ausgecheckt und am gegenüberliegenden Supermarkt erstmal Frühstück besorgt. Alle weiteren Erledigungen für den heutigen Tage erledigt (Ticketkauf für das Abendspiel sowie Schlüsselabholung für das Hotel). Danach dann zum ersten Spiel losgetuckert und wenig später standen wir auch schon vor dem Ground. Erstmal frühstücken und dann mal schauen, was die Anlage zu bieten hat, immerhin auch einen Kunstrasenplatz beim Vorbeifahren erkannt. Einen ankommenden Spieler gefragt, wo gekickt wird, er denkt Rasen. Ajo, sehr schön. Zum Eingang dann mal gelaufen und siehe da, ein grober Schnitzer ist mal wieder passiert, aber was heißt Schnitzer. Hier ist die Anlage vom SV Wienerberg. AS Koma ist nur Gast. Nun natürlich alles wieder sehr in Frage gestellt, machen wir den Ground oder fahren wir wieder!? Gute Frage. Erstmal ins Auto setzen und entspannen. Irgendwann dann gesehen, dass sich die Mannschaften auf dem Kunstrasenplatz warm machen, das wäre dann ja wieder sinnvoll, wenn auf dem Nebenplatz das Spiel stattfindet. Also Spiel anschauen und irgendwie zufrieden sein. Vier Minuten vor offiziellem Anpfiff dann die Ansage, dass das Spiel auf dem Rasen stattfindet. Sinnlos. Naja, bleiben wir halt, machen den Ground, auch wenn es sehr fraglich ist. Aber auch hier gilt wieder, wann würden wir wohl den SV Wienerberg besuchen, bei Anstoßzeiten samstags um die 15.30/16 Uhr? Womöglich nie, also passt das schon. Eintritt wurde keiner verlangt und auch während dem Spiel wollte keiner einen Cent haben. Keine Kosten, aber auch keine Karte. Egal. Der Kollege stellte erstmal fest, dass ja ausschließlich Deutsche mitspielen würden, keine Ausländer. Wurde darauf hingewiesen, dass wir in Österreich sind und es sicherlich keine Deutsche sind. War zumindest ein Lacher in dem Moment wert. Und wenn man es genauer betrachtet, früher war es ja schon irgendwie… Ach ne, lassen wir das. Keinen politischen Quatsch in diesem Bericht. Wir bequemten uns dann auf die Tribüne und verfolgten von dort das Geschehen auf dem Platz. War auf jeden Fall besser als das gestrige Spiel. Man merkt halt, wenn das Taktikgeplänkel nicht so hoch angesiedelt ist, sei es, dass die Spieler es nicht verstehen, oder ob ein nur drauf los gespielt wird. Für uns auf jeden Fall viel interessanter anzusehen. So fielen dann auch vier Tore, es war ein offenes Spiel mit vielen Torchancen. Schön anzuschauen. Hier war dann aber auch bald schon wieder Schluss, Zeit uns Richtung Ausgang zu bewegen, findet in wenigen Minuten bereits das nächste Spiel statt.

Freitag, 13. April 2012

SKN St. Pölten vs. LASK Linz 1-1

"Heute für Morgen" Erste Liga
Voithplatz
Zuschauer: 1550 (300)

Hinterherfahren. Einfach immer nur hinterherfahren. Nicht irgendwelchen Leuten, nicht irgendwelchen Autos. Nein, einfach nur den Grounds hinterherfahren. So auch mit dem Voithplatz, Heimspielstätte von SKN St.Pölten. Die neue Arena ist praktisch schon fertig, Umzug im Sommer, also nur noch paar Heimspiele hier. Zwar spielen die Amateure weiterhin hier, aber das muss ja dann wirklich nicht sein. Der Termin heute passte ganz gut, da Urlaub, dazu ein Gegner mit einer gewissen Fanszene. Alles also wunderbar. Can wollte mit, hatte er ja eigentlich auch den Vorschlag gemacht, dass der Voithplatz noch besucht werden muss. Die Planung durfte ich übernehmen, Spielplanung, Hotelsuche usw. Klappte auch soweit ganz gut, alles war im Sack, nur Can fiel dann am Abend vor der Abfahrt noch auf, dass Ostbahn auf 15.30 Uhr verlegt ist, ich hatte es auf 14 Uhr gesehen. Oder war es einfach nur der 14.? Keine Ahnung, schnelle Umdisposition, dann schlafen und am nächsten Morgen aufstehen. Ziemlich müde aufgewacht, fertig gemacht und auf Can gewartet, der mich zu Hause abholte. Nun konnte die Reise via A3 losgehen in Richtung Passau. Die Fahrt verlief soweit ganz lustig, wie eigentlich immer, wobei Höhepunkte Mangelware blieben. Das ein oder andere geht zwar immer, ist aber Standard, nicht weiter wichtig darauf einzugehen. Kurz vor der Grenze dann Vignette für 8 Euro gekauft, kein Problem und weiter ging die Fahrt auf Österreichs Autobahnen. Auch hier keinerlei Probleme, Highlight wohl, dass wir ein Auto mit deutschem Kennzeichen überholten, der mit Polytan-Werbung zugepflastert war, bzw. für Polytan fährt. Also kein PKW, sondern halt so ein Klein-LKW. Wird wohl demnächst irgendwo in Österreich ein weiterer Kunstrasenplatz entstehen. St. Pölten war erreicht, kurz an den Ground, Parkmöglichkeiten geklärt,alles wunderbar und dann erstmal in die Innenstadt. Ein Döner wurde aufgesucht, war geschmacklich okay, satt war man aber irgendwie nicht. Egal. Noch kurz durch die Fußgängerzone gelaufen, aber nix spannendes gefunden, also zurück zum Auto. Auf einmal Gesänge zu vernehmen, geschaut und die Zugfahrer aus Linz gesichtet. Kurz gewartet und gespannt, dann aber weiter zum Auto und ab zum Ground. Karten sinnlos, ohne Charme, dazu noch falschrum gedruckt, aber egal. Paar Fotos von der Anlage gemacht (überdachte Tribüne, auf der anderen Seite unüberdachte Sitzmöglichkeiten). Spiel fängt an, wir verfolgen soweit es geht, aber ziemlich langweilig. St. Pölten geht in Führung, Platzverweise für Linz nach knapp 20 Minuten, dann Ausgleich. Spielerisch unter aller Sau, ziemlich langweilig, St.Pölten schafft es nicht aus der Überzahl Profit zu schlagen, nur noch eine gute Chance in Halbzeit Zwei, am Ende mit Glück ein Remis geholt zu haben. Die Gäste waren auch nicht so zu vernehmen wie noch in der Innenstadt (immerhin gut 300 angereist) und auch die Heimfans um die Wolfsbrigade eher schlecht als recht. Aber okay. Finden wir uns damit ab. Ein letzter Blick auf den Voithplatz, bald für die erste Mannschaft vorbei, für uns jetzt schon und dann abgezogen. Auf nach Wien, das gebuchte Hotel aufgesucht, gefunden, eingecheckt. Soweit wunderbar. Spät am Abend noch mal losgezogen, gegenüber im Einkaufscenter eine Kneipe ausfindig gemacht, dort noch zwei Halbe vernichtet, leicht benebelt zurück zum Hotel. Kurz noch die Zusammenfassung der Spiele im TV begutachtet, danach ging das Licht aus und wir fielen in das Reich der Träume…

Mittwoch, 11. April 2012

TuS Erndtebrück vs. Sportfreunde Siegen 0-4

NRW-Liga
Pulverwaldstadion
Zuschauer: 1850 (1000)

Da ich mich momentan im Urlaub befinde, kann ich mir auch mal längere Fahrten unter der Woche erlauben. Ein echtes Schmankerl wurde sich dafür für diesen Mittwoch rausgesucht. Naja, ob jetzt Schmankerl sei mal dahingestellt, aber ein Derby in der Oberliga geht schon. Für den einen vielleicht ein ganz normales, stinklangweiliges Spiel, weil diese Person schon überall in Europa die großen Derbies gesehen hat, ich muss mich halt langsam rankämpfen. Zügig ging es voran, aber vorher erst nochmal paar Stunden bei den Eltern abasseln. Liegt ja im Prinzip auf dem Weg. Dann konnte es aber losgehen, erstmal über die Spritpreise aufgeregt, wurden diese innerhalb von wenigen Stunden um 8 Cent gesenkt und der Tank ist voll. Sachen gibts. Über die A45 ging es dann Richtung Erndtebrück, Haiger runter und über diverse Landstraßen Richtung Ziel. Die kürzeste Strecke ist nicht immer auch die Beste. So ging es dann durch den Knüllwald, aber die Straßen, meine Güte, da muss man Angst haben nicht den Hang runterzufahren. Die Rückfahrt wird hier definitiv nicht langführen. Ich näherte mich dem Ziel, schon einiges los, Zuschauerzuspruch war für mich fragend. Werden es 500? Oder doch weniger, weil Schalke, Dortmund und der FC Bayern spielen ja? Ich wurde nicht enttäuscht, am Ende sollen es 1850 Zuschauer gewesen sein. Kann schon hinkommen. Die Gäste haben ihren eigenen Sektor und der wurde auch ordentlich gefüllt. Zum Intro gab es eine Überziehfahne, dazu ein Banner "Heimspiel" und bisschen Pyro zu bewundern. Auch melodarisch wurde zumindest in der ersten Halbzeit einiges geboten, dazu war es recht laut, in der zweiten Halbzeit ließ das ganze dann aber nach. Mag am Spielverlauf gelegen haben, denn wenn der Drops bereits nach der ersten Halbzeit gelutscht ist (0-3), verliert man schnell die Motivation. Wobei es ja eigentlich gerade da richtig vorwärts mit dem feiern gehen müsste, wenn man einen ungefährdeten Derbysieg einfährt. Ach, keine Ahnung. Als dann kurz vor Schluss nochmal eine kleine Blockfahne hochgezogen wurde, war der Griff zur Kamera nicht weit, es musste ja eigentlich noch bisschen was an Pyro kommen. Und so war es dann auch. Einige Bengalen ließen den mittlerweile dunklen Himmel erhellen, Grund genug für den Schiedsrichter das Spiel zu unterbrechen. Was ein Schmarrn. Womöglih wollte dieser aber einfach nur dieses Bild aufsaugen, vielleicht sogar heimlich ein Foto machen, um dann das Spiel weiterlaufen zu lassen. Ansonsten wüsste ich keinen Grund, denn es flog keine einzigste Fackel auf den Platz, es passierte alles schön und brav im Sektor. Naja, lassen wir das. Pyrotechnik ist kein Verbrechen! Der Rückweg wurde dann über Siegen gewählt, ist zwar länger, aber dafür viel angenehmer zu fahren. Und schließlich habe ich ja Zeit. Ich bin im Urlaub, daher bloß kein Stress. Die Autobahn war aber frei, also doch bisschen auf das Gas getreten, noch kurz die Zusammenfassung vom Gigantengipfel im TV verfolgt und dann war es auch schon fast wieder Zeit für die Falle. Ein ordentlicher Abend...

Dienstag, 10. April 2012

SV Nieder-Weisel vs. SG Westend 1-2

Gruppenliga Frankfurt West
Sportplatz Nieder-Weisel
Zuschauer: 90

Eigentlich war heute gar nix geplant, zumindest was den Fußball betrifft. Einfach mit der Kleinen treffen, bisschen kochen, bisschen quatschen und dann den Abend gemütlich ausklingen lassen. So war aber nur mein Plan und nicht ihrer, praktisch die Rechnung ohne den Koch gemacht. Verbringe ich nun alleine den Abend zu Hause oder geht vielleicht doch was? Kurzer Blick in den Matchkalender, wird mir direkt ein Spiel angezeigt, schnelle Klärung, dass auch auf dem Hauptplatz Licht ist und alles war im Lot. Die Absage der Kleinen war so zumindest verdaut. Am frühen Abend dann müde geworden, eben mal auf die Couch legen und eingeschlafen. Zwar noch rechtzeitig aufgewacht, aber war wieder alles sehr fraglich. Fertig gemacht und losgedüst, die A661 und A5 hochgebrettert, war ich dann doch pünktlich da. Hätte mich aber gar nicht so beeilen müssen, denn das Schiedsrichtergespann empfand es nicht als wichtig, pünktlich angezupfeifen, so dass es mit sieben Minuten Verspätung losging. Toll. Der Ground hat bis auf eine kleine Stufe über eine Längsseite nix zu bieten, auf dieser einen Stufe ließ ich mich dann nieder und verfolgte das Spiel. War dies am Anfang noch ganz gut, wurde es zur Halbzeit hin immer schlechter, wobei genau in dieser Phase zwei Tore fielen. In der zweiten Halbzeit wurde dann viel provoziert, der Gästekeeper lag zigmal auf dem Boden, immer und immer wieder versuchte er eine Tätlichkeit vorzutäuschen, also ausgeübt an ihm. Vorher war aber bereits der erneute Führungstreffer den Gästen gelungen. Mehr passierte nicht, ein weiterer Ground im Sack...

Montag, 9. April 2012

1.FC Wülfrath vs. VfL Rhede 1-3

Niederrheinliga
Rheinkalk-Stadion
Zuschauer: 100

Zügig ging in es nach Spielende in Iserlohn zurück zum Auto, musste ja noch bisschen was an Kilometer zum letzten Kick des Tages hinter uns gebracht werden. Dies klappte auch ganz gut, zumindest bis kurz vor Wülfrath. Nein, kein Stau oder sondersgleichen, einfach die Anfahrt war ziemlich bedenklich. Erstmal ging es über einen Feldweg querbeet ein, danach waren wir auf einer Landstraße, die uns zum Ziel führte, das Ziel auf linker Seite, doch dort nur ein verschlossenes Tor. Das war der Eingang zum Kalkwerk, fehlt nur noch das Stadion hintendran und es wäre richtig gewesen, so aber nicht. Entweder das Navi versagte just in diesem Moment, oder aber es ist definitiv die falsche Adresse. Also umgedreht und in die andere Richtung gefahren, sah schon besser aus, Flutlichtmasten waren zu sehen, links geht es sogar in die Straße "Zum Sportplatz", aber auch hier geht es nicht weiter. Meine Güte. Die Minuten verrannen, ob wir es noch pünktlich schaffen? Es sollte reichen. Weiter in die Stadt gefahren, dort dann ein Fußball erkannt, dem gefolgt und die Sportanlage gefunden. Nur der erste Schreck, es wird aufgrund des Dauerregens nur auf dem Nebenplatz gespielt. Stimmt soweit auch. Auf dem Nebenplatz vom Nebenplatz, also auf dem Hauptplatz. Passt. Schnell rein in die gute Stube, 1-2-3 Fotos gemacht und dann überdacht hingesetzt. In Wülfrath wird man halt nicht im Regen stehen gelassen. Weitere Gleichgesinnte waren vor Ort, zumindest einer war mir von einer Tour mitm Brecki im Juni 2011 noch bekannt, aber auch erst nach Gesprächen. Ich bin halt vergesslich. Das Spiel war dann wenigstens ein klein wenig besser als vorangegangene, 1-0 zur Halbzeit. Die Halbzeitpause dann im Vereinsheim verbracht, aufgewärmt und festgestellt, dass auf den ermäßigten Kinokarten wenigstens der Verein steht, wo zugleich die Vollzahlerkarten nur reine Kinokarten sind. Sinnlos, aber muss ja auch mal angebracht werden. Mit einem Doppelschlag konnte der Gast nun das Spiel drehen, irgendwann später dann noch das 1-3, was den Endstand darstellte. Auf dem Parkplatz noch von der restlichen Meute verabschiedet, Herrn Linke zur nächstbesten S-Bahn-Station gebracht und dann konnte es für mich auch wieder Richtung Heimat gehen. Lief soweit ganz gut, ein kleiner Imbisssnack noch in Siebengebirge, und dann immerhin bis kurz vor Wiesbaden gekommen. Dort ein kleiner Stau, ging aber auch direkt weiter und wenig später war ich dann auch zu Hause. Zwar später als gedacht, aber macht ja nix. Ich habe ja Urlaub.

SF Oestrich-Iserlohn vs. SG Wattenscheid 09 0-1

Westfalenliga II
Schleddestadion
Zuschauer: 350

Während dem Kick in Essen kontaktierte mich Herr Linke per SMS, ob ich ihn irgendwo aufsammeln könnte. Ich war schon ein wenig perplex, warum solch eine Größe meine Handynummer hat. Zumindest hatten wir uns ja vorab für den Kick verabredet und er besorgte sich dann halt meine Nummer von einem Dritten. Passt schon. Wir einigten uns auf Bochum Hbf, wo ich ihn dann zu ausgemachter Zeit einsammelte. Die Fahrt verlief ereignislos, den Ground bald auch schon erreicht, Auto in der Nähe abgestellt und dann zum Eingang gewackelt. Hier standen dann doch tatsächlich ca. 10 Ordner, die einen auf wichtig machten. Da wollte doch tatsächlich einer meinen Inhalt des Rucksackes prüfen, kein Problem. Aber dass ich dann die komplette Netbooktasche ausleeren muss, nur weil es bisschen dicker erscheint, ist schon sehr fragwürdig. Aber okay. Und wofür das ganze? Für ca. 15 Wattenscheider, die am supporten waren, Durchschnittsalter 14-18 Jahre. Von Ultras rede ich jetzt hier konsequenterweise mal nicht. Und auch die Ordner, die während dem Spiel mit dem Rücken zum Spielfeld standen und auf die Tribüne aufpassten, waren sehr, sehr fraglich. Was das unnötig an Geld kostet, für nix. Aber macht ja nix, schließlich geht man ja zur neuen Saison eine Fusion mit TuS Iserlohn ein, da wird dann das Geld gebündelt und alles wird besser. FORZA FCO Iserlohn 2012!!! Spielerisch war das ganz, ganz üble Magerkost, weniger geht nicht, auch wenn es oft heißt weniger ist mehr. In diesem Falle ganz und gar nicht. Kein gescheiter Spielzug, kein gescheites Passspiel, hör mir auf. Letzter gegen Erster lautet die Partie, eher Letzter gegen Vorletzter vom Spielerischen. Aber immerhin bekamen wir ein Tor zu sehen, dazu in der zweiten Halbzeit noch einen verschossenen Elfmeter auf Gästeseite. Da müssen sich die Wattenscheider ordentlich steigern, wenn sie die Relegation für die neue Regionalliga schaffen möchten. Gegönnt sei es ihnen zumindest, auch wenn die Leistung heute alles in Frage gestellt hat. Zumindest unseren Besuch...

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