Sonntag, 31. Mai 2015

TuS Schauenstein vs. SG Regnitzlosau 3-2

Relegtion Bezirksliga Oberfranken Ost                 
Stadion Ossecker Straße
Zuschauer: 903


Es ging allerdings nicht bei Cheb über die Grenze, denn es sollte ja noch nicht heim gehen, ein Relegationsspiel in Hof stand noch auf der Agenda. Im Non-League Ground Stadion Ossecker Straße fand ein Relegationsspiel auf neutralem Platz um die Bezirksliga statt, da wollte man schon dabei sein. Ein 1000er war auch fest einkalkuliert, ist ja auf neutralen Plätzen im Prinzip Gang und Gebe. Bevor die Einfahrt in Hof stattfand, wurde noch ein Besuch in Asch, eigentlich As, aber mir fehlt gerade das Ding über dem s auf der Tastatur, abgehalten, Essensaufnahme. Pizza sollte es diesmal sein, bewusst eine Kleine gewählt, aber was da präsentiert wurde, unglaublich. Ein echtes Wagenrad, das sollen 32cm sein? Nie im Leben. Denkt sich vielleicht ab und an mal eine Frau, wobei es bei der Pizza um den Durchmesser geht. Vollgestopft und zufrieden wurde noch das Auto mit billigem Sprit betankt (1.18/Super), danach dann die Grenze passiert. Kein Thema und bald auch schon in Hof gewesen. Stadion problemlos gefunden, Einlass auch ohne Probleme passiert, nur wurde um eine Spende für den bfv gebeten. Die letzten 50 Cent zusammengekratzt, mit Kronen hätte man wohl wenig anfangen können. Eine Stadionrunde schon vor dem Spiel, ein weiterer Kollege, namentlich Can, wurde gesichtet und somit war dann das Trio komplett. Gab bisschen was zu erzählen, ansonsten die übliche Dummbabbelei und nebenbei noch das Spiel verfolgt. War gar nicht mal so schlecht. Sah nach einer deutlichen und einseitigen Partie aus, denn schnell führte Regnitzlosau mit 2-0, aber noch vor der Pause kann der Klassentiefere ausgleichen. Zweite Halbzeit weiterhin spannend, dann das 3-2 für Schauenstein, Spiel gedreht und weiterhin auf Messers Schneide. Verlängerung brauchen wir nicht mehr, gab es dann auch nicht, am Ende blieb es so und die endgültige Heimreise konnte angetreten werden. Das Navi meldete Stau auf der A3, daher weiter bis Schweinfurt gefahren, dort eigentlich geplant weiter via Spessart zu fahren, Abfahrt Arnstein aber gesperrt, so dann A7 gen Würzburg und nächste Ausfahrt raus. Weiter ging es via Landstraße, ein, zwei Fahrfehler erlaubt, aber nix passiert, bei Marktheidenfeld wieder auf die A3 und bald dann wieder den Pendler erreicht. Nobbi wurde rausgelassen, für mich ging es die paar Meter noch weiter nach Hause, wo um dreiviertel neun die Türe ins Schloss fiel. Den Tatort hatte ich somit verpasst, dafür war ich aber endlich mal wieder in Tschechien…

1. FC Karlovy Vary vs. FK Slavoj Český Krumlov 1-1 (1-2 n.E.)

Divize A                 
Stadion Karlovy Vary-Dvory
Zuschauer: 105


Relativ früh ging es bereits wieder aus den Federn, 7.30 Uhr klingelte der Wecker, alles so geplant. Kurz nach 8 Uhr zum Frühstück, top Frühstück in Form von Büffet serviert bekommen, dazu noch Rührei ontop, alles bestens. Bevor es dann aber zum Fußball ging, noch ein wenig Kultur in Ostrov, gut, ist jetzt nichts, was man unbedingt gesehen haben muss, aber kann man schon machen. Anstoß in Karlovy Vary um 10.30 Uhr, pünktlich dort angetischt, Parkplatz noch suchen, einmal um den Block gefahren, Parkplatz gefunden und doch wieder gewendet, war Halteverbot. Sah zumindest so aus. Dann eben paar Meter weiter weg parken und laufen, haben ja Zeit. War auch gut so, denn die Stadtpolizei kam Mitte der zweiten Halbzeit und verteilte ordentlich Strafzettel. Eintritt 40 Kronen, ordentliche Karte gab es dafür. Ground natürlich nicht unbedingt großartig, aber war eben nichts anderes in der Umgebung und irgendwann muss dieser ja sowieso gemacht werden. Spiel um die goldene Klobasa, aber dennoch mit viel Kampf im Spiel. Klobasa vom Grill dann für mich, war top, konnte man sehr gut essen, nur das Brot ein wenig alt. Gastgeber mit Führung zur Halbzeit, hätte auch ruhig so bleiben können, aber ein Sonntagsschuss am Sonntag führt zum Ausgleich. Weitere Tore fielen nicht, erst wieder im Elfmeterbolzen, diesmal aber weniger Schützen notwendig als noch gestern Morgen. Somit Karlovy Vary auch im Sack, konnte es dann gemütlich zurück zum Auto gehen und die weitere Heimfahrt angetreten werden. Noch ein Zwischenstopp beim 24Stunden Tesco, zwei Mopeds für zu Hause in den Einkaufskorb gelegt und dann ging es zurück in Richtung Grenze…

Samstag, 30. Mai 2015

TJ Krupka vs. FK Neratovice-Byškovice 0-2

Divize B                 
Městský stadion
Zuschauer: 50


Nordöstlich von Teplice liegt das beschauliche Krupka, wovon wir allerdings nichts mitbekamen, da das Stadion ein wenig außerhalb liegt, also nicht unbedingt im Zentrum. Weitere deutsche Autos wurden gesichtet, diesmal MEI und zweimal EF. Sollte aber nicht weiter stören. Erneut freies WiFi, wenn auch mit Einwahlschwierigkeiten bedacht. Das Stadion erneut top, sah auf Bildern schlechter aus, aber die Wahrheit liegt eben live und in Farbe nur in der Realität. Auf die Klobasa wurde verzichtet, sollte am Abend ja noch Essen geben, aber komische Methode der Zubereitung. Erwärmung der Klobasa im Wasser, danach wird die warme Klobasa auf einem Röster, ähnlich der Röstung von Fladenbrot, knackig gemacht. Habe ich so auch noch nicht gesehen. Das Spiel wirkte irgendwie lähmend und war nicht unbedingt unterhaltsam, kann aber auch nur die persönliche Auffassungsgabe gewesen sein, schließlich war man schon ein paar Stunden wach und die Sättigung vom Fußball am heutigen Tage fast komplett. Die Gäste konnten einen ungefährdeten Sieg einfahren, die Zuschauerzahl auch eher schwach, nur knapp 50 Leute verirrten sich hier her. Traurig, aber war ja schließlich parallel der letzte Spieltag in der 1.Liga. Kann damit was zu tun haben, muss aber nicht. Nun begann der letzte Reiseabschnitt für heute, die Fahrt in die gebuchte Pension in Jachymov, nördlich von Karlovy Vary. Hier die Butze für 24 Euro/DZ mit Frühstück klar gemacht, lag auch sehr weit außerhalb, irgendwo im Wald. Zimmer in Ordnung, wurde dann nochmal die Gaststätte aufgesucht um die gepflegte, tschechische Küche zu testen. Medaillons mit Bratkartoffeln wurde bestellt, böhmische Knödel mit Gulasch serviert, war aber auch in Ordnung. Noch ein Pivo zum Nachspülen, eine Zigarette auf dem Balkon und dann ging so langsam das Licht aus. Lang genug war man wach, der Akku wieder leicht verbraucht, musste dieser natürlich so schnell wie möglich wieder geladen werden…

FK Litoměřice vs. AFK LoKo Chomutov 1-0

Divize B                 
Stadion FK Litoměřice
Zuschauer: 320


Zeitlich natürlich keinerlei Probleme, trotz der verspäteten Abfahrt in Kadan. Sind ja nicht im Eddy-Style unterwegs. Für Terezin blieb aber dennoch leider keine Zeit, Theresienstadt, wurde ja eher durch negative Einflüsse bekannt. Aber ich meine mich sogar zu erinnern, dass ich das KZ dort einst auf Klassenerhalt besucht hatte, 2001 müsste es gewesen sein. Die Erinnerungen sind aber schwach, der Vollsuff auf Klassenfahrt war damals eher das Ziel als die kulturelle Weiterbildung. Aber Mensch wird eben auch reifer, älter und kultureller. Sieben deutsche Autos konnten am Stadion von Litomerice gezählt werden, klar, bei Anstoß 14 Uhr macht es auch alles Sinn, Alternativen natürlich sehr rar bis gar nicht vorhanden. So wurden dann 30 Kronen fällig, erneut eine typische, tschechische Kinokarte erhalten, den Ground dann aber mit großen Augen begutachtet. Sicherlich kannte man bereits das Stadion von Bildern, aber die eigenen Eindrücke sind immer noch besser als nur die Diashow im Internet. Eine wahre Perle findet man hier vor. Diese riesige Tribüne, die Stufen drum herum, die wohl in früheren Jahren komplett um das Spielfeld ragten und zum Teil Opfer eines Supermarktes wurden, das alles hat schon was. Klar, dass der Sprung in die Top10 der tschechischen Grounds direkt geschafft wird, ohne bereits alle Grounds im Sack zu haben. Die erste Klobasa des Tages wurde vernichtet, 45 Kronen muss man dafür auf den Tresen legen, 2 kroatische Kune nimmt das Honza-Mädchen aber nicht an, wie ich feststellen musste, als mir peinlicherweise dieses Mistgeschick passierte und ich aus meinem Geldbeutel eben zwei Kune anstatt zwei Kronen heraus kramte. Das Spielgeschehen ist schnell erzählt, die Gastgeber deutlich besser und das Spiel auch voll in der Hand, aber eben nur mit einem Tor in Führung, trotz guter Möglichkeiten hauptsächlich im zweiten Abschnitt. Ein weiteres Elfmeterschießen brauchen wir jetzt nicht, Schockstarre in der 88., als die Gäste plötzlich frei vor der Kiste stehen, die Kugel aber nicht unter bekommen. So bleibt es beim 1-0 und zufrieden kann man das Stadion wieder verlassen und die Weiterfahrt antreten…

FK Tatran Kadaň vs. FK Chmel Blšany 1-1 (1-2 n.E.)

Krajský přebor dospělých                 
Stadion Tatran
Zuschauer: 120


Nach zwanzig Monaten sollte endlich mal wieder tschechischer Boden betreten werden. Zwar hatte ich bereits die letzten Wochen des Öfteren mit einem Besuch im Honzaland gefrönt, körperlich es aber nie auf die Reihe bekommen. Nun, nach vier Tagen Akkuaufladung war die Motivation sowie Fitness top, es konnte losgehen. Zum Einstieg am Samstag einen 3er-Pack ausgewürfelt, mit Nobbi noch einen weiteren Mitfahrer gefunden. 5.30 Uhr in der Früh ging es los, am Pendler in Hösbach den Gleichgesinnten eingesammelt, konnte es auch schon direkt losgehen. Wetter schlecht, sehr viel Regen, arge Befürchtungen wegen eines miesen Regentages, aber noch ist ja nicht aller Tage Abend. Die Vignette kostet weiterhin 310 Kronen, zehn Tage gültig. Ab Tschechien dann das Wetter auch stets besser geworden, in Kadan gar Sonne. Feine Sache. Erste Tribüne des Tages fast im Sack, vorher aber noch 20 Kronen Eintritt zahlen, wobei man dies gar nicht machen müsste, ist nur für die Benutzung der Tribüne der Obolus fällig, hinter den Toren, auf den Stehrängen kann man auch gratis stehen und das Spiel verfolgen. Und so verstrich die Zeit, am Ende sollte ein Remis auf der Tafel stehen. Wäre ein Punkt für jeden, aber es werden ja insgesamt drei verteilt. Also was machen die Tschechen, zumindest unterklassig? Sie vergeben den restlichen Punkt nicht etwa am Grillstand oder an der Theke, nein, es wird ein Elfmeterschießen durchgeführt, der Gewinner erhält den Zusatzpunkt, ähnlich wie im Eishockey, der Verlierer der Glückslotterie behält aber trotzdem seinen Punkt für das Remis. Und so zieht sich das Spiel noch ein wenig in die Länge, gut zwanzig Minuten später, nach drei verschossenen Elfmetern auf Heimseite, konnten die Gäste den Zusatzpunkt in den Mannschaftskoffer stecken und mitnehmen. Unsereins trottete inzwischen gemütlich zum Auto, um das zweite Spiel anzusteuern…

Donnerstag, 28. Mai 2015

TuS Röllbach vs. TuS Frammersbach 3-0

Relegtion Landesliga Nord/West Bayern                 
Sportplatz Röllbach
Zuschauer: 650


Startschuss in die Relegation 2015, und wie sollte es auch anders sein, als in Bayern zu starten. Klar, ich könnte auch in den Südwesten fahren, wo schon massig Relegationsspiele stattfinden, aber das ist mir einfach zu weit. Auch fallen neutrale Plätze eher aus meinem Beuteschema, so dass beim heutigen Spiel um den Landesliga-Einzug sowohl ein Hin- als auch ein Rückspiel gibt, jeweils beim gastgebenden Verein. Mitfahrer in Form von Halil am Pendler der Bundesstraße 26/469 eingesammelt, ging es ohne Probleme in Richtung Miltenberg, zuvor aber in Klingenberg abgefahren und dann via Landstraße Röllbach erreicht. Auf einer Wiese durfte das Gefährt abgestellt werden, unglaubliche sieben Euro Eintritt möchte man hier haben, dafür gibt es dann neben 90 Minuten Fußball auch die obligatorische Relegationseintrittskarte. Anlage recht nett mit Hügel versehen, dazu zwei Reihen Holzbänke auf der Längsseite, oben drüber nochmal zwei Reihen. Unterstützt wurden die Gastgeber heute von der Dorfjugend, die mit Megaphon und rot-weißen Fahnen ausgestattet, ihre TuS zum Sieg brüllen wollten. Und es ging auch schon gut los, nach nicht mal einer gespielten Minute die erste gute Chance für den Gastgeber, innerhalb der ersten fünf Minuten war ein dickes Chancenplus auf Heimseite zu verbuchen. Danach ein umkämpftes Spiel, ohne weitere Höhepunkte, die Gäste nicht wirklich im Spiel, hatten auch ihre erste Torchance erst Ende der zweiten Halbzeit. So steigt man natürlich als Landesliga-Relegant in die Bezirksliga ab. Mit einem Doppelschlag in Minute 59 und 60 wurden die Weichen auf Heimsieg gestellt, kurz vor Ende der Partie dann gar noch das 3-0, welches zugleich wohl die Entscheidung im Vergleich sein dürfte, wenn im Rückspiel nicht noch ein Wunder passiert. Somit wäre die erste Hürde für den TuS Röllbach gemeistert, im Finale wartet dann der Gewinner der Partie Euerbach/Würzburger FV II. Am Abend sollte dann eigentlich die TV-Relegation erneut mit 2-1 in Führung gehen, aber wenn ein nettes Mädel ruft, lässt man die Kiste dann doch lieber aus. Die Kate war allerdings nicht dabei…

Donnerstag, 14. Mai 2015

FC Remscheid vs. Dabringhauser TV 3-0

Kreispokal Remscheid                 
Stadion Reinshagen
Zuschauer: 600


Als vor paar Wochen die Info herauskam, dass das Endspiel im Kreispokal Remscheid im Non-League-Ground Stadion Reinshagen zu Remscheid stattfindet, war man natürlich hin und weg. Mal wieder ein Non-League-Ground abhaken. Wermutstropfen aber auch zugleich, dass man sicher nicht alleine sein wird. Sinn oder Unsinn war die Frage, diese dann aber mit Sinn beantwortet und für den Besuch entschieden. Mit BM einen Fahrer gefunden, im Gepäck noch Schlimmer und Rinck, höchste Pfälzer Kultur an Bord. Treffpunkt Raunheim, hier wird aber momentan noch gebaut, schwierig einen Parkplatz zu finden, aber ist ja Feiertag, somit in eine Straße gestellt, bei der eigentlich die Durchfahrt verboten ist. Anfahrt ohne Probleme, um 14 Uhr vor Ort gewesen und während die anderen drei noch den Hunger stillten, ging es für mich bereits rein. 4 Euro Eintritt ist in Ordnung, dazu gab es dann noch eine Eintrittskarte. Passt. Es waren bereits einige Gleichgesinnte vor Ort, nach und nach trudelten aber immer mehr ein, so dass nach Schätzungen von den Experten gut 150 Hopper vor Ort waren. Meine Schätzung belief sich eher auf 80, aber im Schätzen war ich ja noch nie gut. Während die erste Halbzeit noch verquasselt wurde, konnte der zweite Durchgang zumindest begutachtet werden, auch wenn ich derweil in einer Traube von Hoppern stand und wenn jeder durcheinander redet, kann man sich schlecht auf ein Gespräch konzentrieren. Der klassentiefere Verein aus Dabringhausen konnte lange Zeit mithalten, musste sich am Ende dann doch deutlich, wenn auch unverdient, mit drei Toren Differenz geschlagen geben. Auf dem Rückweg dann noch das Schloss Burg begutachtet, die größte, rekonstruierte Burganlage Nordrhein-Westfalens. Danach ging es aber auch schon wieder heimwärts, JM noch in Leverkusen am Bahnhof abgesetzt und fortan nahm die Heimreise ihren Lauf. Viel ist nicht mehr passiert und so konnte ich wenig später einen weiteren Ground zu Hause in die Vitrine stellen. Der Erste im Mai, eigentlich enttäuschend…

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